04.01.2022
Das Jahr ist noch ganz jung, es fährt erst langsam an. Erfahrungsgemäß beschleunigt es sich mit jedem Tag, bis es sich kurz vor Weihnachten zu einer Vollbremsung gezwungen sieht, die manchmal mit einer Bruchlandung endet. Die Bruchlandung blieb mir zum Glück erspart, es sind nur ein paar Kratzer. Stattdessen freue ich mich über das fertig renovierte Atelier. Für diese Woche sind schon ein paar Gäste eingeladen, wenige nur, mit Rücksicht auf die Pandemie. Aber es ist ein Startpunkt. Es wir sicher ein schöner Nachmittag werden, der mir Schwung für die kommende Arbeitsphase gibt. Mir geht viel im Kopfe herum. Das muss endlich heraus. Mit dem Ansatz, den ich bei einer der letzten Collagen aus dem Herbst gefunden habe, möchte ich weitermachen. Gleichzeitig werde ich einen Weg suchen auf die Leinwand zurückzukehren. Vielleicht gibt es eine Verbindung aus Papier und Leinwand, die die jeweiligen Vorzüge miteinander vereint. Das wird meine Aufgabe für die kommenden, stillen Wochen auf der Insel sein. Eine wunderbare Arbeitsatmosphäre.
In den Pausen möchte ich gerne versuchen die Künstlergemeinschaft auf der Insel kennenzulernen. Dazu steht natürlich auch an vorderster Stelle das dänisch Lernen.
Im nächsten Blogbeitrag kann ich euch sicher von meiner Arbeit berichten. Dann wird es Frühling sein und all die bunten Zwiebelblumen kichern im Garten. Heute zeige ich euch erst einmal einige Impressionen von den Schönheiten, die ich hier mitten im grauen Winter entdecke. Welch eine Farbenpracht!